Was ist Open Process Management?

Trotz KI, Automatisierung und modernsten Tools scheitern BPM-Projekte nach wie vor überraschend oft. Die Ursache liegt selten in der Technik, sondern in einem grundsätzlichen Missverständnis darüber, was Prozessdigitalisierung eigentlich bedeutet. Geschäftsprozessmanagement wird häufig entweder zum Spielzeug für die IT-Abteilung oder zur Enttäuschung für das Business. Es wird Zeit für einen dritten Weg: Open Process Management.

Das Missverständnis

Die Digitalisierung von Unternehmensprozessen ist meist ein IT getriebener Prozess. Unternehmen müssen schneller, flexibler und leistungsfähiger werden. Die IT bildet in der modernen Unternehmenswelt das Rückgrat. Grundsatzentscheidungen sind daher häufig auch dort angesiedelt: „Wie können wir Abläufe beschleunigen, Informationen schneller beschaffen, Transparenter kommunizieren – wie können wir mit KI unser Unternehmen smarter machen?“

Heute gibt es häufig nur zwei Ansätze, die beide scheitern: Der eine Ansatz besteht darin eine Technologie einzukaufen um daraus eine Unternehmenslösung zu entwickeln – meist hat dann am Ende die IT ein neues Spielzeug, aber das Business keine Lösung. Der andere Ansatz geht in Richtung ‚Easy BPM Tool‘ das alles kann und jeder damit seine Prozesse selbst bauen kann – nach zwei Jahren gibt man frustriert auf, weil echte Prozesse eben nicht easy sind.

Digitalisierung ist eine Managementfunktion – sie bildet Unternehmensstrategien auf die IT ab und nicht umgekehrt. Das bedeutet: Prozessmanagement muss offen für Strategien und Konzepte sein – für Fragen die erst morgen gestellt werden – für Ideen die unser Unternehmen verändern.

Open Process Management bildet diese Denkweise in einer völlig neuen Methodik und Softwareplattform ab und baut dabei auf folgenden Kernprinzipien auf:

  • Business Process Layer
  • Business Object Separation
  • Legal Document Boundaries
  • Context-Aware Workflows

Der Business Process Layer

Am Beginn des Prozessdesigns steht der sogenannte Business Process Layer (BPL). Der BPL beschreibt die betriebswirtschaftliche Sicht auf unterschiedliche Kernaktivitäten des Unternehmens und bildet die Metaebene, auf der alle operativen Workflows aufsetzen.

Die methodische Grundlage: Der Business Process Layer definiert Kernaktivitäten – wie Sales, Purchase, Innovation oder Debitorenmanagement – und grenzt diese klar von technischen und organisatorischen Details ab. Er beschreibt die betriebswirtschaftlichen Ziele und Verantwortlichkeiten einer Kernaktivität, ohne sich in Implementierungsdetails zu verlieren. Erst wenn der BPL klar umrissen ist, leiten sich daraus die eigentlichen fachlichen und technischen Workflows ab.

Ein Beispiel: Im Bereich „Debitorenmanagement“ werden alle finanziellen Transaktionen im Kundengeschäft gesteuert – von der Rechnungsstellung über Korrekturen und Gutschriften bis zur Zahlungsabwicklung und dem Forderungsmanagement. Der BPL beschreibt diese Kernaktivität auf strategischer Ebene. Die konkreten Workflows für Rechnung, Gutschrift, Mahnung oder Zahlungslauf sind dann die operativen Ausprägungen, die sich aus diesem BPL ableiten.

Die Konsequenz: Der Business Process Layer verhindert, dass technische Anforderungen oder Schnittstellendetails das Prozessdesign von Beginn an verzerren. Er stellt sicher, dass Workflows auf einer soliden betriebswirtschaftlichen Grundlage entstehen – nicht als Reaktion auf technische Gegebenheiten.


Business Object Separation

Nach der Definition des Business Process Layer folgt die Identifikation der einzelnen Geschäftsobjekte, die innerhalb dieses Layers prozessiert werden. Business Object Separation bedeutet: Jedes eigenständige Geschäftsobjekt erhält seinen eigenen Workflow – unabhängig davon, wie technische Schnittstellen diese Objekte liefern oder verpacken.

Die methodische Grundlage: Unterschiedliche Geschäftsobjekte haben unterschiedliche Logiken, Verantwortlichkeiten und Zielsetzungen. Eine Rechnung ist betriebswirtschaftlich etwas anderes als eine Gutschrift oder eine Korrekturrechnung – auch wenn externe Systeme sie im gleichen technischen Format liefern. Die fachliche Realität definiert die Workflows, nicht die technische Verpackung.

Ein Beispiel: Ein ERP-System sendet Rechnungen, Gutschriften und Korrekturrechnungen als XML-Datei mit identischem Schema – lediglich ein Feld ‚type‘ unterscheidet sie. Technisch gesehen: ein Datenstrom. Betriebswirtschaftlich betrachtet: drei völlig unterschiedliche Geschäftsobjekte, die in drei separaten Workflows abgebildet werden müssen.

Die Konsequenz: Business Object Separation schützt die Prozessarchitektur vor technischer Verzerrung und vermeidet das technische Schnittstellen das Prozessdesign diktieren. Damit bleiben Workflows schlank, verständlich und wartbar.


Legal Document Boundaries

Ein praktischer Indikator für notwendige Workflow-Trennung sind die Geschäftsdokumente selbst. Legal Document Boundaries bedeutet: Jedes eigenständige Rechtsdokument erhält seinen eigenen Workflow – denn unterschiedliche Dokumente haben unterschiedliche rechtliche Bedeutungen, Anforderungen und Konsequenzen.

Die methodische Grundlage: Geschäftsdokumente sind nicht nur Ausgabeformate, sondern rechtlich und betriebswirtschaftlich eigenständige Objekte. Eine Rechnung hat andere rechtliche Implikationen als eine Mahnung. Ein Angebot ist etwas anderes als ein Vertrag. Diese Unterschiede müssen sich in der Prozessarchitektur widerspiegeln.

Ein Beispiel: Ein Unternehmen modelliert einen „Rechnungsworkflow“ und integriert später die Mahnung als weiteren Prozessschritt. Doch Rechnung und Mahnung sind rechtlich unterschiedliche Dokumente mit jeweils eigenen Anforderungen, Fristen und Verantwortlichkeiten. Sie erfordern getrennte Workflows.

Die saubere Lösung: Mahnungen werden als eigenständiger Workflow modelliert, der auf die Rechnung referenziert. Damit bleiben beide Workflows fokussiert, rechtlich klar abgegrenzt und unabhängig wartbar.

Legal Document Boundaries schaffen Klarheit in der Prozesslandschaft – rechtlich unterschiedliche Vorgänge bleiben getrennt, auch wenn sie fachlich zusammenhängen.


Context-Aware Workflows

Ein weiteres zentrales Prinzip ist Context Awareness: Jeder Workflow kennt seinen eigenen Kontext – seine Beziehungen, seine Zugehörigkeiten, seine Verknüpfungen zu anderen Workflows. Context-Aware Workflows tragen ihre Kontextinformationen aktiv mit sich und machen diese für Menschen wie auch für KI-Systeme unmittelbar verfügbar.

Die methodische Grundlage: In der geschäftlichen Realität existiert kein Geschäftsvorgang im Vakuum. Ein Dokument gehört zu einem Sammelvorgang, ein Auftrag zu einer Kampagne, eine Anfrage zu einem Projekt. Diese Kontextinformationen sind entscheidend – sowohl für menschliche Bearbeiter als auch für KI-gestützte Automatisierung. Workflows müssen daher so modelliert werden, dass sie ihren Kontext kennen und mitführen. Das Prinzip: Der Workflow weiß, wo er hingehört.

Ein Beispiel: Ein Unternehmen bündelt hunderte Rechnungen in einem Zahlungslauf zur Übermittlung an die Bank. Die methodisch richtige Lösung: Nicht der Zahlungslauf-Workflow verwaltet eine Liste aller zugehörigen Rechnungen – sondern jede Rechnung speichert, zu welchem Zahlungslauf sie gehört. Der Workflow trägt die Information über seine Zugehörigkeit in sich. Damit kann jederzeit abgefragt werden: „Zeige alle Rechnungen, die zu Zahlungslauf Bank-1 gehören“ – ohne dass der Zahlungslauf selbst diese Liste pflegen muss.

Die Konsequenz: Context-Aware Workflows sind die Grundlage für intelligente Automatisierung. Wenn ein KI-System einen Workflow analysieren soll, kann es automatisch den vollständigen Kontext laden – alle verknüpften Workflows, alle relevanten Beziehungen. Die KI erhält sofort alle relevanten Informationen, ohne aufwändige Rückwärtssuche. Und bei KI geht es immer um Kontext. Context-Aware Workflows machen Prozesse transparent und ermöglichen KI-Systemen, mit dem richtigen Kontext zu arbeiten.


Fazit

Mit Open Process Management steht Ihnen eine moderne Methodik für die Digitalisierung Ihrer Unternehmensprozesse zur Verfügung. Die darin definierten Kernprinzipien bilden ein praxiserprobtes Framework für ein nachhaltiges Prozessdesign.

Diese Prinzipien helfen dabei, typische Fehler zu vermeiden und Prozesslandschaften zu schaffen, die auch nach Jahren noch wartbar und erweiterbar bleiben. Besonders bei der Integration von KI-Systemen bietet diese Methode völlig neue Möglichkeiten, Unternehmensprozesse zu digitalisieren.

Wir setzen in unseren Lösungen Open Process Management konsequent um – sowohl in unserer Plattform als auch in der Durchführung komplexer Digitalisierungsprojekte. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Prozesse so gestalten, dass sie nicht nur heute funktionieren, sondern über Jahre hinweg mit Ihrem Unternehmen wachsen können.

Sprechen Sie mit uns über Ihre Prozesslandschaft. Wir analysieren gemeinsam, wo Sie stehen – und entwickeln einen Plan, wie Open Process Management bei Ihnen konkret aussehen kann.

Projekt des Monats November

Mit der Auszeichnung als Project of the Month November würdigt OW2 den Beitrag von Imixs Workflow zur Förderung offener und nachhaltiger Workflow-Technologien. Imixs Workflow zeigt, wie Open Source und Enterprise-BPM zusammenpassen: flexibel, sicher und vollständig transparent.
Wir schätzen die Anerkennung der OW2-Community und sehen sie als Ansporn, unsere Plattform weiter für Innovation und Zusammenarbeit zu öffnen.

Diese Würdigung bestätigt uns besonders in unserem Ansatz, Geschäftsprozesse durch offene, flexible und gemeinschaftlich weiterentwickelte Softwarelösungen zu vereinfachen und zu optimieren.
Wir möchten uns bei allen Mitwirkenden – Entwickler*innen, Community, Partnern – bedanken, die dazu beigetragen haben, Imixs Workflow weiterzuentwickeln und zu verbreiten.
Gleichzeitig sehen wir diese Auszeichnung als Auftrag, unsere Innovationskraft weiter auszubauen, die Nutzerfreundlichkeit und Integrations­fähigkeit unseres Systems weiter zu verbessern und die Community noch stärker einzubinden.
Wir freuen uns auf die nächsten Schritte in der Zusammenarbeit mit der OW2-Community und auf viele neue Anwenderinnen und Anwender von Imixs Workflow.

Imixs-Data – Manage Your Business Data

Mit dem neuen Master-Projekt Imixs-Data erweitern wir den Technologiestack der Imixs-Workflow-Engine um einen wichtigen Funktionsbaustein. Imixs-Data stellt Funktionen bereit, um Geschäftsprozessdaten anzuzeigen, zu gruppieren und zu verwalten. Die bisherigen Module Imixs-Archive-Importer, Imixs-Archive-Exporter und Imixs-Archive-Documents werden in naher Zukunft in dieses neue Master-Projekt integriert.

Warum ein neues Modul?

Der Hauptgrund für die Entwicklung von Imixs-Data ist die klare Trennung und Bündelung der Verwaltung interner wie auch externer Geschäftsdaten in einer zentralen Bibliothek. Gerade in Hinblick auf die neuen KI Funktionen von Imixs-Workflow werden Daten und deren klare Gruppierung nach Geschäftsprozessen immer wichtiger.

Geschäftsdaten können sowohl von der Imixs-Workflow-Engine selbst erzeugt als auch aus externen Datenquellen bereitgestellt werden. Diese Daten werden benötigt, um Geschäftsprozesse auszuführen und Anwendern relevante Informationen zur Verfügung zu stellen.

Im Kern bietet Imixs-Data folgende Funktionen:

  • Data Views – Anzeige von Daten in Tabellen oder als Export in ein Spreadsheet
  • Data Groups – Gruppierung von Geschäftsprozessen in Haupt- und Teilprozesse
  • Data Import – Import von Daten aus externen Quellen (z. B. E-Mail, CSV, APIs)
  • Data Export – Export von Prozessen und Dokumenten in externe Speicher

Data Views

Data Views sind ein neuer Funktionsbaustein, um Workitems über eine Abfrage auszuwählen und das Ergebnis in einer Liste darzustellen. Eine Data View definiert sowohl den Selektor (z. B. Lucene-Query oder Referenz auf eine interne/externe Datenquelle) als auch die anzuzeigenden Spalten und deren Inhalte.

Zusätzlich lassen sich Spalten, Labels und Sortierungen komfortabel zur Laufzeit festlegen. Eine Data View kann auch Suchformulare sowie einen Excel-Export enthalten. Damit lassen sich individuelle Sichten flexibel integrieren.


Data Groups

Data Groups sind ein neues Pattern, um Geschäftsprozesse logisch zu gruppieren und miteinander zu verknüpfen. Eine Imixs Data Group ist hier ein eigener Prozess, auf den andere Prozesse innerhalb derselben Instanz referenzieren können.

So lassen sich beispielsweise alle Zahlungstransaktionen eines Kunden in einem konsolidierten Kontoauszug zusammenfassen. Ebenso können Rechnungen, die in ein externes IT-System exportiert werden müssen, in einem eigenen Exportprozess gebündelt werden.

Die Referenzierung erfolgt über eine einzelne Prozesseigenschaft. Dadurch sind Data Groups über die Core-API der Imixs-Workflow-Engine einfach zugänglich. Auf diese Weise lassen sich komplexe Beziehungen zwischen Geschäftsprozessen elegant abbilden.

Data Import

Das Modul Imixs-Data Importer stellt einen generischen Import-Service bereit, mit dem Dokumente aus verschiedenen externen Quellen in die Workflow-Engine übernommen werden können, beispielsweise von einem FTP-Server oder aus einem IMAP-Postfach.

Der Importer basiert auf der Imixs-Scheduler API, sodass Importe zeitgesteuert ausgeführt werden. Der Scheduler erzeugt dabei CDI-Events, die von spezifischen Importer-Implementierungen verarbeitet werden können. Dadurch ist der Service sehr flexibel und erweiterbar.

Unterstützte Quellen sind u. a.:

  • IMAP – Import von E-Mails über ein IMAP-Postfach
  • FTP – Import von Dateien über einen FTP-Server
  • CSV – Import von CSV-Dateien (lokal oder remote)

Über eigene Import-Agents lassen sich zudem individuelle Datentypen verarbeiten.


Imixs-Archive-Exporter

Der Imixs-Archive-Exporter ist ein Microservice zum Export von Dokumenten aus einer Imixs-Workflow-Instanz in externe Speicher, wie etwa ein Dateisystem oder einen FTP-Server.

Der Service ist vollständig vom Workflow-Server entkoppelt und kann in einer separaten Umgebung betrieben werden – beispielsweise auf eigener Hardware oder in einem externen Cluster.

Der Exporter verarbeitet dabei EventLog-Einträge, die von der Workflow-Instanz erzeugt werden, und speichert zugehörige Dateianhänge in einem Zielverzeichnis oder auf einem Server.


Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten der Imixs Data Funktion sowie den Einsatz in Imixs-Office-Worklfow!

Open Source schafft nachhaltige Werte – Beispiel BPMN Plattform

Open-Source-Software hat die Art und Weise revolutioniert, wie Unternehmen digitale Prozesse gestalten. Sie steht nicht nur für technische Flexibilität, sondern auch für Transparenz, Flexibilität und langfristige Kostenersparnis. Imixs-Workflow, eine Open Source BPMN Plattform, wird seit Jahren von einer aktiven Community getragen – und die aktuellen Auswertungen auf OpenHub unterstreichen dies eindrucksvoll.

Warum OpenHub-Kennzahlen mehr als nur Zahlen sind

OpenHub analysiert Open-Source-Projekte nach verschiedenen Kriterien, darunter Code-Umfang, Entwicklungsaufwand und Mitwirkende. Für Imixs-Workflow zeigt die Plattform:

  • Ein Codebestand von über 626,272 Zeilen – dies ist ein Kriterium für die Reife des Projekts. Anders als proprietäre Lösungen, deren Quellcode oft im Verborgenen bleibt, können Nutzer bei Open Source jederzeit nachvollziehen, wie die Software funktioniert – und sie bei Bedarf anpassen.
  • Ein geschätzter Entwicklungsaufwand von mehr als 160 Entwickler/Jahren – verdeutlicht, welcher Aufwand hinter einer stabilen Workflow-Engine steckt. Dank Open Source müssen Unternehmen diese Investition aber nicht allein tragen, sondern profitieren von der gemeinschaftlichen Arbeit. Dies stellt einen erheblichen Kostenvorteil dar, welcher mit einem einzelnen Unternehmensprojekt nicht in vergleichbarer Weise abbildbar ist.
  • Eine kontinuierliche Commit-Aktivität – Der Code wird seit einem sehr langem Zeitraum von mehr als 10 Jahren regelmäßig aktualisiert, was für langfristige Wartbarkeit und Sicherheit des Projekts spricht.

Open Source als strategischer Vorteil

Viele Unternehmen setzen heute auf Open Source, weil sie Unabhängigkeit von einzelnen Anbietern und mehr Kontrolle über ihre IT-Infrastruktur suchen. Imixs-Workflow nutzt diese Prinzipien gezielt und bietet Unternehmen dadurch mehr Vorteile:

  • Kein Vendor-Lock-in: Nutzer sind nicht an einen Hersteller gebunden, sondern können die Software frei einsetzen und erweitern.
  • Sicherheit durch Transparenz: Da der Code offen einsehbar ist, können Schwachstellen schneller erkannt und behoben werden – ein klarer Vorteil gegenüber Closed-Source-Alternativen.
  • Gemeinschaft als Innovationsmotor: Durch Beiträge von Entwicklern aus verschiedenen Branchen fließen praxisnahe Anforderungen direkt in das Projekt ein.

Einladung zur Mitgestaltung

Open Source lebt vom Mitmachen. Ob als Unternehmen, das Imixs-Workflow in seinen Prozessen einsetzt, oder als Entwickler, der neue Funktionen beisteuert – jeder kann Teil dieser Community werden. Die OpenHub-Daten zeigen: Dieses Modell funktioniert.

➡️ Mehr erfahren oder mitwirken: https://www.imixs.org

Open-BPMN Version 2.3: Neue Features und Verbesserungen für noch einfacheres BPMN-Modellieren

Wir freuen uns heute die neueste Version von Open-BPMN vorstellen zu können! Das neue Release enthält einige spannende Neuerungen, die das Modellieren von BPMN-Diagrammen noch einfacher und effizienter machen.

Was ist neu in dieser Version?

  1. Basis auf GLSP 2.3:
    Open-BPMN basiert nun auf der neuesten Version des Graphical Language Server Platform (GLSP) 2.3 Frameworks. Dies bringt nicht nur eine verbesserte Performance, sondern auch eine stabilere und zuverlässigere Modellierungsumgebung.
  2. Neue Data Objects:
    Wir haben neue Data Objects eingeführt, die es euch ermöglichen, noch detailliertere und aussagekräftigere BPMN-Diagramme zu erstellen. Diese Erweiterung eröffnet neue Möglichkeiten, um komplexe Geschäftsprozesse abzubilden.
  3. Verbessertes Routing:
    Das Routing von Elementen in Open-BPMN wurde optimiert. Verbindungen zwischen Elementen lassen sich jetzt noch intuitiver und schneller erstellen, was den Workflow deutlich vereinfacht.
  4. VS Code Extension Update (Version 1.1.14):
    Passend zum Release haben wir auch unsere VS Code Extension auf Version 1.1.14 aktualisiert. Damit können Entwickler BPMN-Modelle direkt in Visual Studio Code und Microsoft Visual Studio Code erstellen und bearbeiten – ideal für alle, die ihre Entwicklungsumgebung nicht verlassen möchten.
  5. Kompatibilität mit Imixs-Workflow:
    Die neue Version von Open-BPMN ist vollständig kompatibel mit der Open-Source BPMN Engine Imixs-Workflow. Dies ermöglicht einen nahtlosen Übergang vom Modellieren zur Ausführung von Prozessen.

Warum Open-BPMN?

Mit diesen Updates setzen wir unseren Weg fort, Open-BPMN als eine der führenden Open-Source-Lösungen für BPMN-Modellierung zu etablieren. Unser Ziel ist es, Entwicklern ein Werkzeug an die Hand zu geben, das nicht nur leistungsstark, sondern auch einfach zu bedienen ist – und das alles kostenlos und quelloffen.

Jetzt ausprobieren!

Die neue Version von Open-BPMN sowie die aktualisierte VS Code Extension stehen ab sofort zum Download bereit. Website: https://www.open-bpmn.org.

Imixs-Office-Workflow 5.1.0 veröffentlicht – Open Source Geschäftsprozessmanagement für KMUs

Heute haben wir die neueste Version der Imixs-Office-Workflow Suite, Version 5.1.0, veröffentlicht. Die Open Source Software bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) eine leistungsstarke Plattform zur effizienten Gestaltung und Automatisierung von Geschäftsprozessen.

Die neue Version 5.1.0 bringt eine Reihe von Verbesserungen und neuen Funktionen mit sich, die die Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität der Software weiter steigern. Zu den Highlights gehören:

  • Neue KI Assistenten
  • Verbesserte Benutzeroberfläche für eine intuitivere Bedienung,
  • Erweiterte Integration in bestehende IT-Infrastrukturen,
  • Neue APIs zur einfacheren Anbindung an Drittsysteme,
  • Optimierte Performance für noch schnelleres Prozessmanagement.

Intelligente Prozessunterstützung durch KI

Die neueste Version bietet jetzt eine zusätzliche KI-Funktion welche es Mitarbeitern ermöglicht gezielt Fragen zu laufenden Geschäftsprozessen zu stellen und sofort fundierte Antworten zu erhalten. Das Besondere dabei: Die KI analysiert nicht nur einzelne Dokumente, sondern berücksichtigt den gesamten Prozesskontext – von der ersten Erfassung bis zum aktuellen Status.

Imixs-Office-Workflow Suite ist damit eine zuverlässige und moderne BPM Suite für Unternehmen, die ihre Geschäftsprozesse digitalisieren und optimieren möchten. Dank der Open Source-Lizenz können Unternehmen die Software individuell an ihre Bedürfnisse anpassen und von einer aktiven Community profitieren.

Mit der Version 5.1.0 setzen wir unseren Fokus auf eine noch bessere Integration und Benutzererfahrung. Wir möchten KMUs dabei unterstützen, ihre Prozesse effizienter zu gestalten und so wettbewerbsfähiger zu werden“, sagt Ralph Soika, Geschäftsführer der Imixs Software Solutions GmbH.

Die Release Notes zur Version 5.1.0 sowie die Möglichkeit zum Download finden Sie auf GitHub.

Imixs-Workflow 6.1.0 veröffentlicht!

Heute wurde die neueste Version 6.1.0 unserer Open-Source-BPMN-Workflow-Engine freigegeben. Imixs-Workflow basiert auf Jakarta EE 10 und dem BPMN 2.0 Standard. Die neue Version enthält jetzt auch eine neue leichtgewichtige Workflow-Engine für Mikrocontroller!

Die neues Version von Imixs-Workflow erweitert die Möglichkeiten komplexe Geschäftsprozesse mit Hilfe von BPMN 2.0-Modelle zu verarbeiten. Im Kern integriert die neue Workflow Engine nun Open-BPMN. Open-BPMN ermöglicht nicht nur die Modellierung nach dem BPMN 2.0-Standard, sondern bietet auch ein leistungsfähiges Meta-Framework für die Analyse und Interpretation von BPMN-Modellen. Diese Erweiterung bietet neue Möglichkeiten und erlaubt jetzt den Zugriff auf alle Aspekte eines BPMN 2.0-Modells zur Laufzeit.

Imixs-Micro – Die Leichtgewichtige Workflow Engine

Das Open Source Projekt Imixs-Workflow bietet nun erstmals mit dem neuen Projekt Imixs-Micro eine leichtgewichtige Variante Workflow Engine. Imixs-Micro kann auf der Quarkus-Architektur ausgeführt werden und ist für den Betrieb auf Mikrocontrollern wie dem Raspberry PI konzipiert.

Produktionsprozessen mit Imixs Workflow steuern

Raspberry Pi ist ein vielseitiger und kostengünstiger Mikrocontroller, der neue Möglichkeiten für die Implementierung von Imixs-Workflow in verschiedenen Umgebungen eröffnet. Seine kompakte Größe und seine Flexibilität machen ihn zu einer idealen Plattform für die Steuerung von Produktionsprozessen. Durch die Ausführung von Imixs-Micro auf der Raspberry Pi Plattform können Unternehmen nun das Workflow-Management nahtlos in ihre Fertigungsabläufe integrieren und so die Überwachung, Steuerung und Optimierung von Produktionslinien in Echtzeit ermöglichen. Diese Integration schließt die Lücke zwischen den Management-Prozessen und den Fertigungsabläufen und ermöglicht so eine agilere Fertigungsumgebung.

Umfassende Lösungen für die Digitalisierung von Unternehmensprozessen

Imixs Workflow bietet nun eine umfassende Plattform von Modulen und Adaptern für die Digitalisierung von Geschäftsprozessen im Unternehmen. Dazu gehören Schnittstellen, Analysemodule, Dokumentenmanagement-Funktionen und auch die neue KI-Integration. Für kleine und mittelständische Unternehmen bietet Imixs-Office-Workflow einen einfachen Einstieg in das Geschäftsprozessmanagement – Open Source und Lizenzkostenfrei!

Starten Sie noch heute mit der Open Source Workflow Engine Imixs-Workflow!

Imixs-Cloud – Neue Version freigegeben!

Soeben wurde die neueste Version des Imixs-Cloud-Projekts veröffentlicht! Das neue Release 0.2.0 markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung dieses Open-Source-Plattformprojekts. Imixs-Cloud unterstützt jetzt Debian 12 und das neueste Kubernetes Release 1.29.5.

Über das Imixs-Cloud Project

Das Imixs-Cloud-Projekt bietet eine einfache Möglichkeit, eine robuste Plattform für die Ausführung von Unternehmensanwendungen in einer Cloud-nativen Umgebung aufzubauen und zu verwalten. Durch die Nutzung der Leistungsfähigkeit von Kubernetes stellt Imixs-Cloud sicher, dass Anwendungen nicht nur skalierbar und robust, sondern auch sicher und einfach zu verwalten sind. Das Projekt vereinfacht die Verwaltung und Bereitstellung von containerbasierten Geschäftsanwendungenauf Kubernetes.

Imixs-Cloud wird von der Imixs Software Solutions GmbH entwickelt und gewartet. Das Open-Source-Projekt unterstützt die kontinuierliche Weiterentwicklung einer modernen Cloud-Infrastrukturarchitektur für kleine und mittelständische Unternehmen. Mit einem Fokus auf die Open-Source-Entwicklung fördert das Projekt die Zusammenarbeit und Innovation innerhalb der Community und die Schaffung nachhaltiger und anpassungsfähiger Geschäftslösungen voran.

Weitere Informationen über Imixs-Cloud und dessen Möglichkeiten finden Sie unter: https://imixs.github.io/imixs-cloud/.

BPMN Modellierung mit Visual-Studio Code

Imixs bietet nun mit dem Projekt Open-BPMN eine völlig neue Plattform zur Erstellung und Pflege von BPMN Modellen. Das freie Modellierungswerkzeug basiert auf der Eclipse-GLSP Technologie und ist damit Plattformneutral. Es können damit BPMN Modelle sowohl im Web als auch in unterschiedlichen IDEs wie Visual Studio oder Eclipse erstellt werden.

Open-BPMN bietet eine flexible Erweiterungsschnittstelle. Darüber kann die Modellierungsplattform an individuelle Bedürfnisse angepasst und erweitert werden. Die Erweiterungsschnittstelle basiert auf dem BPMN 2.0 Extension Mechanismus und ist damit Standardkonform.

Wir bietet Unternehmen eine individuelle Beratung für eigene Erweiterungsmodelle an und unterstützen bei der Umsetzung mit unserem Team. Open-BPMN basiert auf der Eclipse Public Licence und ist damit lizenzkostenfrei und frei zum Download verfügbar.

Imixs-Office-Workflow Version 4.6.

Mit Version 4.6 bietet Imixs-Office-Workflow nun eine Reihe von Verbesserungen und Bugfixes.

So bietet Imixs-Office-Workflow in der neuen Version eine verbesserte WOPI Integration. Dadurch lassen sich online Office Dokumente beispielsweise mit Collabora bearbeiten und erstellen.

Darüber hinaus basiert Imixs-Office-Workflow nun vollständig auf Jakarat EE 9 und Java 11 was eine verbesserte Integration in moderne IT Umgebungen erlaubt. Schnittstellen und Erweiterungen lassen sich nun noch schneller entwickeln.

Erfahren Sie mehr unter www.office-workflow.de.